Pfalz: Höhlen, Gänge, Bergwerke

Abwechslung pur auf dem Pfälzer Waldpfad: Der zerklüftete Buntsandstein an der Felsenburg Altdahn lädt zum Klettern ein
Abwechslung pur auf dem Pfälzer Waldpfad: Der zerklüftete Buntsandstein an der Felsenburg Altdahn lädt zum Klettern ein. Foto: RPT/Dominik Ketz

In der Pfalz können Familien sich vielerorts auf Entdeckungsreise unter Tage begeben, zum Beispiel durch stillgelegte Bergwerke, versteckte Höhlen im Wald oder städtische Geheimgänge.

Bodenschätze, Bergwerke, Bunker
Im Pfälzischen Bergbaumuseum im ehemaligen Bergmannsdorf Imsbach am Donnersberg können sich die Besucher auf eine Zeitreise durch die Erdgeschichte begeben. Dort wird die Vielfalt der regionalen Bodenschätze in zwei Besucherbergwerken mit je einer dauerhaften Ausstellung und einer jährlich wechselnden Sonderausstellung gezeigt.

Die teilweise 25 Meter hohen Seelenfelsen bei Waldfischbach ragen wie Meeresklippen imposant in die Landschaft und geben dem Pfälzerwald sein felsiges Gesicht.
Die teilweise 25 Meter hohen Seelenfelsen bei Waldfischbach ragen wie Meeresklippen imposant in die Landschaft und geben dem Pfälzerwald sein felsiges Gesicht. Foto: RPT/Dominik Ketz

Die Erzgrube Sankt Anna Stollen in Nothweiler nahe der französischen Grenze bietet einen 420 Meter langen Rundgang unter Tage mit vielen Informationen rund um das Thema Erzgewinnung.
In Wolfstein im Landkreis Kusel befindet sich das Kalkbergwerk am Königsberg, ein Museum in einem stillgelegten Bergwerk, welches mit einer Grubenbahn „erfahrbar“ ist. Dort gibt es sowohl Führungen durch das Berginnere wie auch sogenannte „Weinreisen“. Dabei wird eine Weinprobe unter Tage mit Informationen rund um den Wein, die Rebsorten und das stillgelegte Bergwerk ergänzt.
Im Westwallmuseum in Bad Bergzabern werden geführte Museumsrundgänge durch die Bunker aus der Zeit des zweiten Weltkriegs angeboten. Der Nato-Bunker in St. Martin und die „Area one“ in der Südwestpfalz bieten interessante Einblicke in die Zeit des Kalten Krieges.

Gänge unter der Stadt
Aber auch mitten in den Pfälzer Städten findet man verborgene Tunnelsysteme. So erfährt man in den unterirdischen Gängen unter Kaiserslautern einiges über die Stadtgeschichte. In Landau ist das ehemalige Festungswerk „Lunette 41“ seit drei Jahren im Rahmen regelmäßiger Führungen begehbar.
Die Faszination der mittelalterlichen Wasserversorgung lässt sich in Trippstadt und Lemberg erleben. Dort geht es bei geführten Touren durch die Brunnenstollen, das sind in den Stein gehauene Wassertunnel. Die Gästeführer vermitteln dabei Informationen rund um die Brunnensysteme, die harten Bedingungen des Baus und die Hintergründe der Entstehung.

Höhlen und Grotten
Wer am liebsten auf eigene Faust in die Unterwelt abtaucht, wird im Pfälzerwald fündig, zum Beispiel an der Eremitenklause in Börrstadt, der Drachenhöhle bei Neidenfels oder der Mariengrotte in Weyher. Zu den Besonderheiten an der Bärenhöhle am Rodalber Felsenwanderweg gehören ein kleiner Wasserfall, ein Felssporn in Form eines Adlerkopfes und die Bärenfelsquelle, die aufgrund der stauenden Funktion des Felsens in der Höhle austritt. Einen Wasserfall findet man zudem am Kuhfels in Thaleischweiler-Fröschen. Auch die Drachenhöhle bei Bad Dürkheim lässt sich im Rahmen einer gemütlichen Waldwanderung erkunden.
Sogar eine Tropfsteinhöhle ist in den Frühlings- und Sommermonaten frei zugänglich. Diese befindet sich in Erzenhausen bei Weilerbach.

Info: Pfalz.Touristik e.V., Martin-Luther-Straße 69, 67433 Neustadt/Weinstraße, Tel.: +49 (0)6321/3916-0, Fax: +49 (0)6321/3916-19,

Und hier findet Ihr eine sehr große Auswahl an Ferienwohnungen für Euren Familienurlaub.

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